Wandertour 2008 auf Teneriffa
Wanderfreunde von der Kanareninsel begeistert
Eine Reisegruppe von 33 Wanderfreunden des Westerwald-Vereins Daaden waren Anfang März für eine Woche auf großer Wandertour auf der Kanareninsel Teneriffa.
Zwischen dem WWV Daaden und dem Ehepaar Erika und Kurt Maier aus Rosenheim in Bayern, besteht schon lange und zwar seit den Korsikareisen eine enge Wanderfreundschaft. Kurt Maier, der mit der Reisegesellschaft Astl, ebenfalls aus Rosenheim, Wandertouren auf Teneriffa organisiert, hatte diesmal mit Wanderwart Walter Lenz diese interessante Wochenwanderung vorbereitet.
Nach angenehmen Flug von Frankfurt nach Puerto de la Cruz wurden die Daadener Wanderer von Kurt Maier am dortigen Flughafen empfangen.
Kurt Maier empfängt die Wanderer vom WWV Daaden
Vom Flughafen ging es mit dem Bus zum Hotel Eden, das der Westerwälder Reisegruppe für eine Woche ein angenehmes Quartier bot. Von diesem Hotel aus nahmen dann fünf wunderschöne Wandertouren ihren Anfang, indem ein Bus, der den Wanderern täglich zur Verfügung stand, diese jeweils zum Startpunkt brachte und sie am Wanderziel wieder abholte.
Daadener Wandergruppe auf Tour
Der 3.718 Meter hohe „Teide“
Die Tour am ersten Tag führte in den Nationalpark „Las Canda`s de Teide“ vorbei an der steinernen Rose auf über 2.000 Meter Höhe nach Parador und in die Mondlandschaft von „Los Rogues“in der sich eine Rundwanderung anschloss.
Weitere Wanderziele an den folgenden Tagen waren dann das „Anaga-Gebirge“. In Ermita Cruz del Carmen begann eine 5-stündige Streckenwanderung mit 900 Meter Abstieg an Bergdörfern vorbei zu den Höhlenwohnungen der Guachen in Chinamada bis nach Punta del Hidalgo.
Am nächsten Tag ging es zum Teno-Gebirge auf die beiden Gipfel der Galas, mit Sicht in die „Masca-Schlucht“, die ja noch bevor stand. Hier war leider 2007 der Lorbeerwald und die gesamte Vegetation einem Brand zum Opfer gefallen.
Bergdörfer auf Teneriffa
Am Donnerstag war ein besonders schweißtreibender Tag. Immerhin waren es über die ganze Woche Temperaturen von 21 bis 27 Grad Celsius. Bei einer mehr als 5-stündigen Rundwanderung mussten im „Wanderidyll Orotavatal“ über 500 Meter Höhenunterschied überwunden werden. Es war aber eine überaus lohnenswerte Wanderung durch das wasserreichste Gebiet Teneriffa`s, durch eine artenreiche Vegetation, über Pilger- und Hirtenpfade, vorbei an den sogenannten Orgelpfeifen und vielen kleinen Schluchten, sowie auf ausgesetzten Bergpfaden, wo teilweise auch eine gewisse Trittsicherheit der Wanderer erforderlich war.
Blick über Puerto de la Cruz
Nach dem Ruhetag am Freitag, der dann zum Besuch der Altstadt von Puerto de la Cruz genutzt wurde, stand dann am Samstag als letzte Tour, die „Masca-Schlucht“ auf dem Programm. Vom Fischerhafen von Los Gigantes aus ging es in 5 Stunden bis zum Bergdorf Masca , über Steine und Felsen, flankiert von bis zu 500 Meter hohen, fast senkrecht aufsteigenden Felsmassiven.
Wandern in der Masca-Schlucht
Eine erlebnisreiche Woche für die Daadener Wanderfreunde fand dann mit dem Rückflug am Sonntag ihren Abschluss.
Nach 8 erlebnisreichen Tagen waren sich alle einig: „Teneriffa ist eine Reise wert“.