Mit Wanderung an Bergbau im Daadener Land erinnert

Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe „Das Füssebergwochenende – 50 Jahre nach der letzten Schicht“ am letzten Märzwochenende, wanderten am Sonntag 18 unentwegte und hartnäckige Wanderfreunde bei teils starkem Dauerregen auf dem Grubenwanderweg Daaden. Der Grubenwanderweg, der seinerzeit vom Westerwald-Verein Daaden zum Gedenken an die lange Bergbauzeit hier im Daadener Land und besonders zur stetigen Erinnerung an die Grube Füsseberg/Friedrich-Wilhelm und die Bergleute eingerichtet wurde, ist immerhin 18 Kilometer lang und forderte den Teilnehmer einiges ab.

Martin Schmidt als Wanderführer konnte den Wanderern schon am Startpunkt an der Alten Post anhand der Informatiostafel einiges über den Bergbau erklären. Im Verlauf der Route waren weitere Schilder, die an den historischen Standorten Auskunft zum Bergbau bzw. zum Füsseberg gaben. Eine kleine Überraschung gab es am Hohenseelbachskopf, wo ein erster Bergmannsschnaps und ein Osterei wartete.

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Mittagsrast war dann am Bergbaumuseum in Sassenroth. Hier war schon alles vorbereitet für eine Stärkung mit Wurst, Brötchen und Getränken. Natürlich konnte der Kurzbesuch im Museum theoretische Erklärungen durch die ausgestellten Bergbauexponate festigen.

Der Rückweg führte dann weiter über die Höhe, den Biersdorfer Weg zum Stoß und zum Portal am Füsseberg. Nach einer kurzen Erläuterung zu den Gebäuden und Anlagen, den beiden Eingängen des Portals der Grube Füsseberg durch Gisbert Weber, war ein weiterer Bergmannsschnaps die Wegzehrung bis zum Ausgangspunkt in Daaden.

Die gesamte Veranstaltungsreihe mit den verschiedenen Aktionen zum aktuellen Anlass „50 Jahre nach Stilllegung der Grube Füsseberg/Friedrich-Wilhelm“, organisiert und durchgeführt von Leuten des Arbeitskreises Heimatgeschichte Daadener Land und des Westerwald-Vereins, ist sicher in der heimischen Bevölkerung gut angekommen und war dem Ereignis würdig. Die Presse hat mehrmals über die einzelnen Veranstaltungen berichtet.