Der Westerwald-Verein und der Rheinsteig

Am 8. September wird der neu geschaffene Rheinsteig zwischen Bonn und Wiesbaden mit einem Festakt auf der Koblenzer Festung Ehrenbreitstein eingeweiht. Dann wird auch gewürdigt, dass der Westerwald-Verein (WWV) den gesamten Steig – also nicht nur den im Westerwald verlaufenden Abschnitt – markiert hat.

WWV-Hauptwegewart Michael Sterr (Rengsdorf) erläutert in der jetzt erschienenen Ausgabe 3/2005 der Vereinszeitschrift „Der Westerwald“ in Text und Bild den Verlauf der groß angelegten Aktion.
Diese Basismarkierung des ersten Premium-Wanderweges in der Rheinregion in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen stellte an die Markierer besondere Anforderungen, da nach bisher in der Region unbekannten Kriterien gearbeitet werden musste.

Michael Sterr: „Die Markierung des Rheinsteigs kann in verschiedenen Bereichen zukünftig auch als Vorbild für die Markierung der Hauptwanderwege des Westerwald-Vereins dienen“.
Die übrigen Themen der Zeitschrift: Der Westerwald-Verein erwartet für Mitte Juli, dass die Unesco den Limes zum Weltkulturerbe erklärt. Das Ereignis soll am 27. August mit einem Welterbe-Fest am Limesturm in Hillscheid (Westerwaldkreis) gefeiert werden.

Der Hauptverein hat zum diesjährigen traditionellen Sterntreffen für den 18. September nach Steimel (Kreis Neuwied) beim dortigen Zweigverein eingeladen. Ausführlich berichtet wird über die diesjährige Jahreshauptversammlung, die in Dornburg-Frickhofen (Kreis Limburg-Weilburg) stattgefunden hat und in der mit Alfred Kloft (Niederelbert) ein neuer Schatzmeister und mit Dr. Manfrid Ehrenwerth (Hachenburg, beide Westerwaldkreis) ein neuer Hauptkulturwart gewählt wurde. Hauptvorsitzender Tony Alt (Montabaur) berichtete ausführlich über den geplanten Westerwaldsteig als Verbindung zwischen Rothaarsteig und Rheinsteig.