Westerwald-Verein Daaden auf Rhöntour

Die Rhönwanderwoche des Westerwald-Vereins Daaden hat allen Teilnehmern sehr viel Spaß gemacht und viele neue Eindrücke gebracht.

Das war wohl eine anstrengende, aber auch gelungene und schöne Wanderwoche, welche die 130 Wanderinnen und Wanderer, die sich die Rhönläufer nannten, auf den 5 Etappen in der Rhön erlebt haben. Am Pfingstmontag startete man mit 4 PKW in Daaden und hatte schon bald das Hotel in Milseburg erreicht. So war Zeit und Muße genug, sich auf die anstrengenden Touren vorzubereiten.

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Bei bestem Wanderwetter, nicht zu heiß und kein Regen, ging es am ersten Tag hoch zur Milseburg auf 835 und am Nachmittag noch zur Wasserkuppe, 950 m hoch.

Ziel des nächten Tages war die „Rhönklub-Gedenkstätte am Schwabenhimmel“, die nachmittags erreicht wurde und die den Rhönklubwanderer im Himmel gewidmet ist. Der Weg dorthin führte über die Fuldequelle zum Naturdenkmal Fuchsstein, weiter durch das Rote Moor und zum Heidelstein.

Am Donnerstag hatte man sich den Gläserberg vorgenommen, wollte hier dann die Mittagsrast einlegen, doch die Hütte hatte geschlossen. So genossen die Rhönläufer einfach die schöne Aussicht auf eine wunderschöne Landschaft. Und wie war das eigentlich mit der großen Schafsherde und dem Schäfer mit Hund, die es besonders den Wanderinnen so angetan hatten. Ein Schäfer will aber mit seiner Herde allein bleiben. Danach happerte es sogar etwas mit der Orientierung. Doch alle kamen schließlich wieder zusammen und auch ans Ziel in Tann i.d. Rhön.

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Die vorletzte Route ging von Hilders über Buchenschirmberg zum Ellenbogen, der schon in Thüringen liegt und vom Aussichtspunkt in 745 m Höhe hatten alle einen herrlichen Rundumblick. Auch am letzten Tag waren wieder Berge zu erklimmen und vom Parkplatz am Schwedenwall gind es direkt zur Hohen Hölle (894m) und weiter über Himmeldunkberg (888m) zum Kloster Kreuzberg.

Hölle, Himmel und Kloster: kein Wunder, dass hier im Bereich auch die Grenze vom ehemaligen Königreich von Bayern und von Preußen liegt. Immerhin wurden einige Grenzsteine gesichtet.

Nach der letzten Wanderung blieb auch noch Zeit, Bilanz über 5 schöne Tage und über 5 schöne Wanderungen zu ziehen. Alle Rhönläufer waren sehr zufrieden. Der Dank galt Wanderführer Martin Schmidt, der diese Wochenwanderung organisiert und wirklich alle Touren gut vorbereitet hatte.